> Der Landeswahlleiter will dem CCC derweil “aus Gründen der Sicherheit” Name und Version der eingesetzten Wahlauswertungs-Software nicht bekannt geben. Auch das Portal Golem versuchte vergeblich, an weitere Informationen über die Wahlsoftware zu kommen. “Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Informationssicherheit keine Einzelheiten zur eingesetzten Software, ihren Funktionen und zu Verfahrensbeteiligten veröffentlichen können”, teilte der Landeswahlleiter mit.
Das ist so albern. In dieser Wahlsoftware ist nichts das geheim gehalten werden muss. Welcher Algorithmus verwendet werden soll steht im Wahlgesetz. Wie der Algorithmus funktioniert ist öffentlich. Das einzige was in dieser Wahlsoftware sein kann sind Fehler. Das einzige was sie durch diese Geheimhaltung erreichen ist das diese Fehler nicht aufgedeckt werden.
Any_Phase_4253 on
Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.
Relevant_Anal_Cunt on
Bezeichnen die das immer noch als Softwarefehler?
War es nicht offensichtlich dass einfach nur jemand vergessen hat die Methode auf das Sainte-Laguë Verfahren umzustellen? Oder lässt sich die Disenrepanz alleine durch die andere Rechenmethode nicht erklären?
ExpertPath on
Am Ende ist diese “Software” dann bestimmt irgendwas wie eine Excel Datei, wo man aus Versehen noch eine alte Version der Datei verwendet hatte 😉
M4mb0 on
Wahlsoftware sollte aus Prinzip Open Source sein.
FreakeyDE on
Excel mit Makro 😀
lacksommelier on
Quellcode. Netter Euphemismus für das Excel vom Praktikanten.
GesternHeuteMorgen on
Relevante Zusatzinfo:
Der CCC wies vor vor ca. 20 Jahren die Unzuverlässigkeit von Wahlcomputern nach. Der Streit ging bis zum Bundesverfassungsgericht, infolgedessen wurde der Einsatz von Wahlcomputern in Deutschland und den Niederlande verboten. https://www.ccc.de/de/search?search_term=Wahlcomputer&x=40&y=3
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> Der Landeswahlleiter will dem CCC derweil “aus Gründen der Sicherheit” Name und Version der eingesetzten Wahlauswertungs-Software nicht bekannt geben. Auch das Portal Golem versuchte vergeblich, an weitere Informationen über die Wahlsoftware zu kommen. “Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Informationssicherheit keine Einzelheiten zur eingesetzten Software, ihren Funktionen und zu Verfahrensbeteiligten veröffentlichen können”, teilte der Landeswahlleiter mit.
Das ist so albern. In dieser Wahlsoftware ist nichts das geheim gehalten werden muss. Welcher Algorithmus verwendet werden soll steht im Wahlgesetz. Wie der Algorithmus funktioniert ist öffentlich. Das einzige was in dieser Wahlsoftware sein kann sind Fehler. Das einzige was sie durch diese Geheimhaltung erreichen ist das diese Fehler nicht aufgedeckt werden.
Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.
Bezeichnen die das immer noch als Softwarefehler?
War es nicht offensichtlich dass einfach nur jemand vergessen hat die Methode auf das Sainte-Laguë Verfahren umzustellen? Oder lässt sich die Disenrepanz alleine durch die andere Rechenmethode nicht erklären?
Am Ende ist diese “Software” dann bestimmt irgendwas wie eine Excel Datei, wo man aus Versehen noch eine alte Version der Datei verwendet hatte 😉
Wahlsoftware sollte aus Prinzip Open Source sein.
Excel mit Makro 😀
Quellcode. Netter Euphemismus für das Excel vom Praktikanten.
Relevante Zusatzinfo:
Der CCC wies vor vor ca. 20 Jahren die Unzuverlässigkeit von Wahlcomputern nach. Der Streit ging bis zum Bundesverfassungsgericht, infolgedessen wurde der Einsatz von Wahlcomputern in Deutschland und den Niederlande verboten.
https://www.ccc.de/de/search?search_term=Wahlcomputer&x=40&y=3