> Die hohen Mieten sind ein soziales Dauerthema. Mit dem Wohngeld-Plus-Gesetz hat die Ampelkoalition versucht gegenzusteuern. Offenbar mit einigem Erfolg, wie Daten des Statistischen Bundesamts zeigen.
Nachfrage-Subvention kann niemals ein Erfolg sein, was für eine schlechte Headline.
DankMemeRipper1337 on
>Die Ausgaben von Bund und Ländern für Wohngeld haben sich 2023 auf 4,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt (plus 137 Prozent), teilt das Bundesamt unter Berufung auf das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit.
Inwiefern ist das ein Erfolg? Eher eine Bankrott Erklärung für das Verhältnis von Mieten und Einkommen inzwischen.
[deleted] on
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Humble_Positive_793 on
Trick 17:
1. Abgaben bereits ab Mindestlohn absurd hoch gestalten
3. das was man den Leuten vorher abgenommen hat über einen lächerlich teuren Bürokratieapparat wieder zukommen lassenÂ
4. ???
5. Sinn
No_Meeting6325 on
Wohngeld hört sich sozial positiv an, ist aber ein 100% Geschenk an Vermieter und Arbeitgeber im Niedriglohnsektor.
GrafSternburg on
Gut und schlecht gleichzeitig. Das Geld wäre besser in einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft aufgehoben. Nachfrage zu subventionieren ist auf lange Sicht eigentlich immer schlecht. Auf der anderen Seite haben die betroffenen keine Zeit zu warten bis neue Wohnungen gebaut werden, die brauchen die finanzielle Hilfe jetzt und nicht irgendwann. Daran hängen viele Existenzen von armen Menschen und allein deswegen ist es wohl eher eine gute Nachricht.
freegazafromhamas123 on
Noch mehr Subventionen für Vermieter……
Der Staat sollte das Geld lieber fürs Selbstbauen nutzen.
AnythingOk4239 on
Wenn man Wohngeld bei einem Vollzeitjob (ab 35 stunden) benötigt, dann ist die Gegend entweder eine Großstadt oder irgendwas läuft hier schief mit unserer Steuerabgabe…. mal abgesehen von den nicht vorhandenen Investitionen beim Wohnungsbau oder Zuzug von Zuwanderen was das alles nochmal verschlimmert.
Bei einem Mindestlohn sollte man von der Lohnsteuer befreit werden. Das sind immerhin uber 130 euro mehr im Monat.
Wozu Wohngeld in so einem Ausmaß wenn man auch einfach den Benefit direkt umverteilen kann auf den Angestellten.
asapberry on
nice, krieg zwar nix davon und finde trotzdem keine Wohnung weil es schlicht nicht genug gibt, aber dafür wurden ja meine Sozialabgaben erhöht
Nass44 on
Mal ne Frage:
Wäre es nicht sinnvoller/möglich eine Subvention für Bauunternehmer bereitzustellen, die nur ausgezahlt, wenn der Wohnungen unter einem bestimmten m2 Preis vermietet werden? Das große Problem beim Wohnungsbau sind doch die hohen Baukosten, wenn man diese so verringert, dass es sich wieder lohnt, günstigen Wohnraum zu vermieten?
Correct-Country7583 on
Und die Mittelschicht zahlt die Party. Zu reich für Wohngeld, zu arm für Eigentum
SecondOrderEffects2 on
Ich kann es noch 100x schreiben unter dieser Regierung werden alle hohen Einkommen auf mehrere Weisen komplett ausgequetscht ohne das Steuern erhöht werden.
1. Wurde der Mindestlohn erhöht und wenn es nach SPD/Grün geht noch mehrfach erhöht werden.
2. Wird Wohngeld erhöht, was die Konkurrenz im Mietmarkt durch staatliche Subvention erhöht und gleichzeitig macht man nichts fürs Bauen.
3. Will man die Sozialausgaben steigern
Es brennt überall und die Ampel hat keinerlei Lösungen, in der BTW 2025 wird die Ampel auf nicht einmal 25% kommen und das verdient.
Steve_the_Stevedore on
Unpopuläre Meinung:
Die Schuldenbremse verursacht riesige Probleme, aber solange jeder verfügbare Cent für Sozialleistungen verballert wird, braucht es sie.
Wenn es keine Schuldenbremse gäbe, wären Rentenpaket 3 & 4 schon beschlossen…
VanguardVixen on
Am sinnvollsten wäre vielleicht einfach eine staatlich verordnete Mietkürzung. Zurück auf ein bezahlbares Niveau und eine Regulation der zukünftigen Steigerung.
XaipeX on
Fand das Interview mit Klara Geywitz von der [Lage der Nation](https://lagedernation.org/podcast/ldn393-spezial-wo-sollen-guenstige-wohnungen-herkommen-klara-geywitz-spd-bundesministerin-fuer-wohnen-und-bauen/) sehr gut. Da haben sie sie mal festgenagelt, was denn das Wohngeld bringt, wenn es nur eine temporäre Lösung für ein Problem ist, was nur mit sozialem Wohnungsbau gelöst werden kann. Ihr Argument war allerdings auch schlüssig: sozialer Wohnungsbau hilft nicht kurzfristig. Das Problem ist, dass wir dank Schuldenbremse nicht beides machen können. Also präferiert man gerade kurzfristige vor langfristigen Lösungen.
Birdman915 on
Nach der Veröffentlichung dieser Zahlen werden ziemlich sicher heute noch laute Stimmen gegen diese “Schmarotzer” erhoben, ohne auf die Umstände einzugehen, die es für viele Menschen notwendig machen Wohngeld zu beantragen.
18 Comments
[deleted]
> Die hohen Mieten sind ein soziales Dauerthema. Mit dem Wohngeld-Plus-Gesetz hat die Ampelkoalition versucht gegenzusteuern. Offenbar mit einigem Erfolg, wie Daten des Statistischen Bundesamts zeigen.
Nachfrage-Subvention kann niemals ein Erfolg sein, was für eine schlechte Headline.
>Die Ausgaben von Bund und Ländern für Wohngeld haben sich 2023 auf 4,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt (plus 137 Prozent), teilt das Bundesamt unter Berufung auf das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit.
Inwiefern ist das ein Erfolg? Eher eine Bankrott Erklärung für das Verhältnis von Mieten und Einkommen inzwischen.
[removed]
Trick 17:
1. Abgaben bereits ab Mindestlohn absurd hoch gestalten
2. Mietmarkt /Gesundheitswesen / xyz sterben lassen
3. das was man den Leuten vorher abgenommen hat über einen lächerlich teuren Bürokratieapparat wieder zukommen lassenÂ
4. ???
5. Sinn
Wohngeld hört sich sozial positiv an, ist aber ein 100% Geschenk an Vermieter und Arbeitgeber im Niedriglohnsektor.
Gut und schlecht gleichzeitig. Das Geld wäre besser in einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft aufgehoben. Nachfrage zu subventionieren ist auf lange Sicht eigentlich immer schlecht. Auf der anderen Seite haben die betroffenen keine Zeit zu warten bis neue Wohnungen gebaut werden, die brauchen die finanzielle Hilfe jetzt und nicht irgendwann. Daran hängen viele Existenzen von armen Menschen und allein deswegen ist es wohl eher eine gute Nachricht.
Noch mehr Subventionen für Vermieter……
Der Staat sollte das Geld lieber fürs Selbstbauen nutzen.
Wenn man Wohngeld bei einem Vollzeitjob (ab 35 stunden) benötigt, dann ist die Gegend entweder eine Großstadt oder irgendwas läuft hier schief mit unserer Steuerabgabe…. mal abgesehen von den nicht vorhandenen Investitionen beim Wohnungsbau oder Zuzug von Zuwanderen was das alles nochmal verschlimmert.
Bei einem Mindestlohn sollte man von der Lohnsteuer befreit werden. Das sind immerhin uber 130 euro mehr im Monat.
Wozu Wohngeld in so einem Ausmaß wenn man auch einfach den Benefit direkt umverteilen kann auf den Angestellten.
nice, krieg zwar nix davon und finde trotzdem keine Wohnung weil es schlicht nicht genug gibt, aber dafür wurden ja meine Sozialabgaben erhöht
Mal ne Frage:
Wäre es nicht sinnvoller/möglich eine Subvention für Bauunternehmer bereitzustellen, die nur ausgezahlt, wenn der Wohnungen unter einem bestimmten m2 Preis vermietet werden? Das große Problem beim Wohnungsbau sind doch die hohen Baukosten, wenn man diese so verringert, dass es sich wieder lohnt, günstigen Wohnraum zu vermieten?
Und die Mittelschicht zahlt die Party. Zu reich für Wohngeld, zu arm für Eigentum
Ich kann es noch 100x schreiben unter dieser Regierung werden alle hohen Einkommen auf mehrere Weisen komplett ausgequetscht ohne das Steuern erhöht werden.
1. Wurde der Mindestlohn erhöht und wenn es nach SPD/Grün geht noch mehrfach erhöht werden.
2. Wird Wohngeld erhöht, was die Konkurrenz im Mietmarkt durch staatliche Subvention erhöht und gleichzeitig macht man nichts fürs Bauen.
3. Will man die Sozialausgaben steigern
Es brennt überall und die Ampel hat keinerlei Lösungen, in der BTW 2025 wird die Ampel auf nicht einmal 25% kommen und das verdient.
Unpopuläre Meinung:
Die Schuldenbremse verursacht riesige Probleme, aber solange jeder verfügbare Cent für Sozialleistungen verballert wird, braucht es sie.
Wenn es keine Schuldenbremse gäbe, wären Rentenpaket 3 & 4 schon beschlossen…
Am sinnvollsten wäre vielleicht einfach eine staatlich verordnete Mietkürzung. Zurück auf ein bezahlbares Niveau und eine Regulation der zukünftigen Steigerung.
Fand das Interview mit Klara Geywitz von der [Lage der Nation](https://lagedernation.org/podcast/ldn393-spezial-wo-sollen-guenstige-wohnungen-herkommen-klara-geywitz-spd-bundesministerin-fuer-wohnen-und-bauen/) sehr gut. Da haben sie sie mal festgenagelt, was denn das Wohngeld bringt, wenn es nur eine temporäre Lösung für ein Problem ist, was nur mit sozialem Wohnungsbau gelöst werden kann. Ihr Argument war allerdings auch schlüssig: sozialer Wohnungsbau hilft nicht kurzfristig. Das Problem ist, dass wir dank Schuldenbremse nicht beides machen können. Also präferiert man gerade kurzfristige vor langfristigen Lösungen.
Nach der Veröffentlichung dieser Zahlen werden ziemlich sicher heute noch laute Stimmen gegen diese “Schmarotzer” erhoben, ohne auf die Umstände einzugehen, die es für viele Menschen notwendig machen Wohngeld zu beantragen.
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