The NZZ, one of the most established newspapers in the world, presents itself as an anti-mainstream paper

https://uebermedien.de/98070/die-nzz-eine-der-etabliertesten-zeitungen-der-welt-gibt-sich-als-anti-mainstream-blatt-aus/

Posted by minearth

10 Comments

  1. >Die Marktlücke, die die Zeitung in Deutschland für sich entdeckt zu haben glaubt, liegt einfach auf der rechten (und lauten) Seite des etablierten Medienmeinungsspektrums. Sie spricht nicht Themen an, die andere verschweigen, sondern kommentiert sie nur noch rechter, noch eindeutiger und berechenbarer gegen alles vermeintlich Linke und angeblich „Woke“.

    Amen.

  2. Gerade

    > Die NZZ soll nicht „Mainstream“ sein, weil sie „von außen“ und auf typisch Schweizer Art auf Deutschland guckt? Obwohl die Berichterstattung der NZZ über Deutschland für Deutschland von Deutschen aus Deutschland gemacht wird?!

    ist etwas, was man bei der NZZ immer mitdenken muss.

    Der Artikel gestern zum Thüringer Landtag (überschrieben mit “Der andere Blick”), den die AfD in ihre Stellungnahme gegenüber den Verfassungsgerichtshof reinkopiert hat, stammt von einer Deutschen, die in Berlin sitzt und halt vorher bei Welt und Tagesspiegel war. Trotzdem tuen NZZ und AfD so, als sei das ein “nicht ideologiebehafteter Blick von außen”.

  3. Ja gut, aber Übermedien ist im Prinzip der Gegenpol mit ähnlicher Populismus-Arithmetik. Hab aufgehört das Portal zu lesen, als die meinten, man solle keine Clan-Dokus mehr drehen, weil das rassistische Vorurteile schürt.

  4. Ergibt Sinn. Der Boulevard ist der Mainstream, elitäre Randmedien wie die NZZ mit ihren 500 Lesern können nie Mainstream sein.

  5. Anna Schneider könnte auch genau so gut eine blaue AfD-Armbinde tragen, so ekelhaft wie die durch soziale Netzwerke turnt….

  6. Seit 2015 Eric Gujer Chefredakteur der NZZ wurde und die gesamte Führungsebene mit seinen Lakaien besetzt wurde, ist ein deutlicher Rechtsruck zu bemerken. So hält er den Einzug der AfD in den Bundestag gür “ein[en] heilsame[n] Schock” und hat diverse Lobbepreisungen von Menschen wie Maßen erhalten.

  7. Als ich noch jünger war, hatte die NZZ den Ruf, eine, wenn nicht die beste, annähernd politisch mittige Berichterstattung zu liefern und das zeigte sich auch in den Rankings. Das war einmal. Seit Eric Gujer die Stelle des Chefredaktors übernommen hat, ist die Berichterstattung deutlich nach rechts gerutscht und das sage ich nicht aus persönlichem Empfinden, das ist so manchem Beobachter aufgefallen.

    Aber ist es verwunderlich? Wohl kaum. Die Veränderung geht einher mit dem gewaltigen Widerstand der etablierten ökonomischen Eliten gegen alles, was ihre Vormachtsposition als Weichensteller der Gesellschaft nur ansatzweise gefährden könnte.

    Es tut sich was. Die Klimaerwärmung ist das Damoklesschwert über den Köpfen der jüngeren Generationen. Dazu kommen eine ganze Reihe an Krisen, ökonomischen und gesellschaftlichen, die potentiell auf uns zukommen. Diesen Krisen kann problemlos antgegengesteuert werden, nur müssten halt alle einen fairen Beitrag dazu leisten, und wer mehr hat, kann mehr darin investieren, sich zu drücken.

  8. ConsistentHat566 on

    Wie die Deutschland Abteilung der NZZ aka “Der rechte Blick” blickt wohlwollend auf die AfD mit Höcke. Das sollte niemanden überraschen, der das die letzten Jahre über verfolgt hat. Und trotzdem sitzen sie am Sonntag wieder zusammen im Presseclub oder die Woche über bei Lanz & co als sei nichts gewesen.

  9. Es ist nicht ganz falsch. Die FAZ hat während der Corona-Pandemie zum Beispiel liberal-konservative Positionen preisgegeben. Die NZZ blieb liberal.