Thomas Gottschalk: Attention, please

https://www.zeit.de/kultur/2024-10/thomas-gottschalk-buch-ungefiltert-meinung

Posted by Talano68

19 Comments

  1. Ich will Gottschalk nicht verteidigen, ich denke auch dass er vom Altersstarrsinn arg getroffen wurde.

    Aber ich meine das die Sprache, Diskussionen nicht mehr so frei sind wie früher.

    Einen ähnlichen Kommentar habe ich dort eingereicht (sogar ohne das Wort Altersstarrsinn, aber vllt. war dass der Fehler), aber kam nicht durch. Als ich gesehen habe, wer das Moderiert, war mir das fast klar.

    Und wenn man mal schaut, da sind nur Kommentare, wie Gottschalk ist ein alter Trottel.

    Widerspruch findet man so gut wie nicht, wenn dann nur sehr dezent. Und wenn man sich die Lücken (Minuten) zwischen den Beiträgen anschaut, sieht man das sehr viel raus gefiltert wurde.

    Für mich ist das bezeichnend. Es geht um das Thema Meinungsfreiheit und dann wird massiv gefiltert und es kommt nur durch, Nein heute ist alles viel besser. Ist mMn. noch übler als Früher war alles besser, weil dem kann man immerhin widersprechen.

  2. Ausgerechnet in *Bild* wird er fachgerecht versenkt:

    >Sie sagen, es sei Ihnen mittlerweile ja egal, was andere von Ihnen denken: Ihr privates Glück mache Sie so viel zufriedener als Einschaltquoten und der Applaus. Aha. Und warum schreiben Sie dann inzwischen das dritte Buch, mit dem Sie applausheischend dauerausdrücken wollen, wie ungerecht Sie sich behandelt fühlen?

    https://www.bild.de/unterhaltung/thomas-gottschalk-sorry-aber-sie-sind-wirklich-herbstblond-670a3b972a748979b746f911

  3. Die Auftritte und Interviews von Gottschalk zu kommentieren ist eine Sache. Aber über den vermeintlichen Inhalt eines Buches zu schwadronieren, das man nicht gelesen hat, dann doch eine andere.

  4. cutecuddlycock on

    Ist doch alles mittlerweile gesagt und geschrieben. “Mimimi, ich muss jetzt nachdenken was ich sage und meine Hände bei mir behalten. ” “verbitterter Mann kann mit Kritik nicht umgehen. ” kein Grund Gottschalk nochmal dafür die Bühne zu geben. Der war da lang genug un da passt er nicht mehr hin. Einfach ignorieren.

  5. “Man darf ja gar nichts mehr sagen” ist einfach nur ein Euphemismus für “Heute bekommt man kontra, wenn man Dinge sagt, für die vor Jahrzehnten noch nicht so große Sensibilität herrscht”.
    Und das ist auch gut so, wenn sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt dahingehend, dann würden wir heute noch sprechen wie um 1800 und niemand würde auch nur für eine Sekunde hinterfragen, ob Dinge eigentlich okay sind, wie man sie macht.

    Einfach nur der nächste in einer langen Reihe von Leuten, die ihren Erfolg größtenteils vor Jahrzehnten hatten und sich (wie jede Generation) beschweren, dass die Zeit sich weiterdreht, wenn sie einfach nur stillstehen wollen.

  6. Wann lässt der es mal gut sein? Denn kann doch keiner mehr hören und sehen. Gottschalk langweilt nur noch mit seinem alten Quatsch.

  7. CucumberVast4775 on

    damals hätte sie ihm einfach auf die finger hauen können und hätte die lacher auf ihrer seite gehabt. ist ja nicht so, daß er sie fingergef**kt hat. pseudoaufreger.

  8. Hah… sein diese Woche erscheinendes Buch “Ungefiltert” ist auf Amazon.de aktuell “Bestseller Nr. 1 in Rassismus & Fremdenfeindlichkeit”…

  9. Bei diesem Zirkus tanzen mindestens zwei in der Manege:

    Gottschalk, der mal wieder ein Buch verkaufen will und dafür Aufmerksamkeit braucht, und
    die Medien, die kaum an sich halten können, zahlreiche Artikel, Interviews und Fernsehsendungen über und mit ihm zu produzieren.

    Sein ständiges Gejammer, wie unfair doch alles sei, mal ausgenommen, man kann jemandem wohl kaum vorwerfen, dreist Aufmerksamkeit zu wollen, wenn man selbst dafür verantwortlich ist, diese Person überhaupt mit eben dieser Aufmerksamkeit zu versorgen.

  10. Der Typ ist ein Dinosaurier, ein Relikt der alten Zeit, der lange noch nicht verstanden hat, dass er endlich auch mal sein Fressbrett halten soll. Ich verstehe nicht mehr so ganz, warum man ihm Aufmerksamkeit schenken sollte. Aber gibt ja anscheinend noch genug Menschen, die seine Ergüsse lesen wollen.