Old versus young – how fair is the pension reform?

https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/sendungen/rente-238.html

Posted by Professional_Class_4

16 Comments

  1. Worldly_Formal4536 on

    Ich sehe nur noch Auswandern als langfristige Lösung. Deutschland bietet immer weniger Anreize für die Mittelschicht um zu bleiben.

  2. Wrong_Summer_9659 on

    Wenn man als junger mensch so die perspektiven betrachtet, dann ist teilzeit arbeiten echt die beste. Natürlich nach schwarzarbeit. Wer für so ein schrott noch vollzeut machen will hat doch lack gesoffen. Renten und krankenkassenbeiträge werden in den nächsten 15 jahren durch die decke gehen wie nix gutes. Da sind die jetzigen sätze noch die ruhe vorm sturm.

  3. Es ist ungerecht.

    Nicht das Rentner eine würdige Rente bekommen.

    Aber dass dafür die Generation geschröpft werden, die vermutlich selbst keine erhalten von der sie alleine – ohne private Vorsorge – leben können.

    Vor allem ist ungerecht, dass dafür nicht vermögende herangezogen werden, die teils absurd hohen Pensionen oder das ganze Berufsgruppen (etwa Ärzte) und Freiberufler sich aus der Solidargemeinschaft einfach herausziehen können.

    Ist aber keine neue Erkenntnis.

    Schlimm ist, dass es jahrzehntelang ignoriert wird und etwa die SPD es heute noch nicht angehen will und lieber über Geschenke an die Rentner versucht die nächste Wahl zu gewinnen.

    Allein auf Kosten derer, für die sie eigentlich einstehen sollte. Und dann wundern warum alles unter 50 sie kaum noch wählt…

  4. no_nice_names_left on

    Die junge Generation kann dieses Problem nicht lösen, und zurückstecken sollte in erster Linie diejenige Generation, die das Problem durch Reproduktionsverweigerung in Kombination mit dem Festhalten am umlagefinanzierten Rentensystem verursacht hat.
    Wichtig ist jetzt vor allem die Begrenzung der Beitragshöhe für die junge Generation.

  5. fishermanfritz on

    Entsteht hier nicht eine Art Teufelskreis? Wenn alle AG jetzt die Löhne erhöhen, damit die AN nicht netto weniger in der Tasche haben (eh doof, das frisst einen großen Teil des Budgets für Gehaltserhöhungen für Leistung o.ä.) dann steigen inklusive der Mindestlohnerhöhung die Löhne im Durchschnitt wieder um X Prozent, die Rente wird dann wieder um X Prozent erhöht, am Ende ist trotz Erhöhung der Beiträge dann auch nicht mehr Geld im System. Und mit Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze erhält man für sein Geld auch weniger Gegenwert als vorher.

    Heute morgen erst wieder einen Artikel gelesen, dass für alle Rentner weiterhin die Inflationsprämie von 3000€ nachgefordert wird. Ja sicher. Der Anteil an Armut/Armutsgefährdung ist unter allen Altersgruppen bei Rentnern übrigens fast am geringsten.

  6. Ist die Rente fair? Nö. Hat die Ampel n Fehler gemacht. Auch nicht. Chrissy hat da den Schaden noch gut begrenzt. so einfach

  7. Ok_Breadfruit4176 on

    Headline: Schon mal die falsche, verstellte Frage. Boomer, kauft euch ein Ei, Kings.

  8. Creative_Lynx5599 on

    ch denke das ist wahrscheinlich halb so wild, da durch automation und ai alles viel billiger wird. Historisch würde so ein Verhalten in hyperinflation enden, aber wir haben vielleicht Glück.

  9. Man muss sich leider eingestehen, dass wir den aktuellen Wohlstand nicht mehr halten können. Die Wirtschaft wandert ab wegen unattraktiver Konditionen (Energiepreise, Bürokratie, Personalmangel, Kosten etc.), die Automobilbranche verliert wegen des Festhaltens am Verbrenner immer schneller den Anschluss und die Leute, die noch was schaffen in diesem Land, werden für die horrend hohen Sozialabgaben gemolken, bis zum geht nicht mehr, wodurch nur noch umverteilt wird, was da ist, aber keine Investitionen in die Zukunft mehr getätigt werden. Ändern wird sich daran auch nichts mehr, weil wir in einer Gerontokratie leben und die Jungen nichts zu sagen haben und alles darauf ausgelegt ist, die Rentner jetzt und maximal noch die Boomer-Generation durchzubringen.

    Es ist traurig, aber ich bin da leider sehr pessimistisch. Es fehlt einfach an einer klaren Vision für dieses Land und ich sehe nicht, wie diese unter den aktuellen Bedingungen entstehen soll…

  10. Es ist der Politik erstmal ziemlich egal.

    Die wissen: wenn wir uns gegen die Rentner stellen sind wir weg vom Fenster….auch die ü50 generation müssen wir gewinnen alles andere ist erstmal egal

  11. Der Sinn eines Generationenvertrags ist den Rentnern genau die wirtschaftliche Leistung zu geben die Sie an die jüngeren vererbt haben. Diesen Rentnern jetzt ein unglaublich hohes Rentenniveau auf Kosten der Jungen zu garantieren ist einfach ungerecht. Hätten Sie uns halt eine bessere Wirtschaft hinterlassen müssen wenn sie eine fette Rente wollen

  12. Das Rentensystem ist ungerecht sobald eine Generation weniger Kinder bekommt als die vorherige und an der Bezahlung der Rente nichts geändert wird.
    Es ist sogar schon inherent ungerecht für die, die Kinder bekommen verglichen mit denen, die keine haben.
    Und regelmäßig für Mütter vs Väter.

    Aber keine Angst, die Verweigerung zum Kinderkriegen ist bei der jetzigen Arbeitnehmerschaft noch viel stärker ausgeprägt als bei den Boomern, deshalb werden sie die Ungerrchtigkeit auch an die Folgegenerationen weitergeben.

    Die Frage ist nur, wann es komplett implodiert.

  13. Die Renten sollten nicht mit der Gießkanne erhöht werden. Prozentuale Erhöhungen helfen vor allem den Wohlhabenden Rentnern, die ohnehin schon viel haben und nicht mehr brauchen. Rentenerhöhung sollte vom Vermögen abhängig gemacht werden. Die wohlhabenden Rentner brauchen kein extra Geld. Kein Rentner sollte Flaschen sammeln müssen und dementsprechend sollten die Renten der armen Rentner erhöht werden. Aber die Renten jener Rentner die jährlich auf Kreuzfahrten können, sollten nicht erhöht werden.

  14. Wo ist denn eigentlich das Problem?

    – Prognosen, Statistiken usw. gibt es ja genügend. Auch in der Politik ist das Thema ja sehr wohl bekannt. “Die Renten sind sicher”, Riester Rente usw.

    – Es wird über irgendwelche fragwürdigen Lösungen nachgedacht, also z.B. Renteneintrittsalter 70, oder z.B. irgendwelche Abgaben um 1% zu erhöhen.

    – Diese Art der Lösungen, werden dann zum Wahlkampfthema. Inkl. das die Vorgängerregierung es versäumt hat das Thema anzugehen, die anderen es sowieso falsch machen und dass der Staatshaushalt aufgrund Sozialabgaben keinen Spielraum hat.

    – Durch Aussitzen wird der Schaden im Endeffekt noch größer.

    – Es sind irgendwann Neuwahlen und man beginnt danach wieder mit Punkt 1.

    – Das Thema Rente ist hierbei allerdings beliebig. Klima, Infrastruktur, Wirtschaft, soziale Dinge usw. laufen nach demselben Strickmuster.

    Warum schaut die Politik als Ganzes also nicht viel weiter als die aktuelle Legislaturperiode, warum ist diese so perspektivlos, das wäre doch die eigentliche Frage.