Bismarck’s hut in the forest: Germany’s most bizarre tax haven

https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2024/10/sachsenwald/

Posted by veganerveganer

5 Comments

  1. Was für eine peinliche Geschichte. Dass so ein Relikt aus Kaiserzeiten noch immer von den Nachfahren zu Steuerhinterziehung genutzt werden kann. 🙁

  2. Ihr versteht das alles falsch es geht hier um Umwelt und Klimaschutz:

    “Der maßgebliche Grund für die Ansiedlung im Wald habe darin gelegen, dass der Großteil der Gewerbesteuereinnahmen zweckgebunden der Erhaltung des Sachsenwaldes zugutekomme, betont der Bestandshalter für Güterwagen Aves One. „Das passt einfach gut zu unserem Geschäft.“ Auch der milliardenschwere Investor Luxcara erklärt, es stehe im Einklang mit dem übergeordneten Unternehmensziel, die Energiewende voranzutreiben, wenn ihre Gewerbesteuern zugunsten des Waldes verwendet würden.”

    Die halten uns offensichtlich für bescheuert.

  3. kellerlanplayer on

    Ich kotz im Kreis.

    Wenns da schon mittelalterlich zugeht, darf ich ihn dann wenigstens mit meinem Tribok angreifen?

  4. ACatWithAThumb on

    Das ist deutlich gravierender als die Überschrift es vermuten lässt, dort wurde klare Steuerhinterziehung begangen und Hamburg als auch Schleswig Holstein betrogen. Wenn man gerade die letzen stellen liest ist es eben nicht nur einfach ein skurriles Gesetzesschlupfloch, sondern dort wurden aktiv Zahlen verheimlicht und Steuereinnahmen von der “Gemeinde” nicht wie verpflichtet weiter geleitet oder gar verheimlicht.

    “Das Statistische Amt Nord veröffentlicht auf seiner Website detailliert, wie viel Gewerbesteuer jede schleswig-holsteinische Gemeinde pro Jahr eingenommen hat. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, diese Daten an das Statistikamt zu melden – so auch das gemeindefreie Gebiet Sachsenwald. Doch für den Sachsenwald sucht man auf der Website des Statistikamts vergeblich nach Zahlen. Auf unsere Nachfrage räumt das Amt ein, nach hausinternen Recherchen habe man festgestellt, dass keine Meldungen aus dem Sachsenwald vorliegen. Auch in früheren Berechnungen aus den letzten zwei Jahrzehnten, die wir durch das Informationsfreiheitsgesetz bekommen haben, findet sich für den Sachsenwald stets die gleiche Angabe: Ein Gewerbesteuer-Istaufkommen von Null Euro. ”

    Wenn man sich die Zahlen der dort Sitzenden Firmen anschaut, geht es hier um hohe Millionenbeträge. Das wird 100% vor Gericht landen, unabhängig von den Ausnahmen die diese “Gemeinde” hat.