People want social security, but they get “Germany the German.” In the post-election survey for the state elections in Brandenburg, “social security” was given as the most important reason for the vote. I ask myself: Why is everyone just talking about migration?

https://www.freitag.de/autoren/helena-steinhaus/soziale-sicherheit-ist-fuer-viele-menschen-wichtig-die-politik-ignoriert-das

Posted by rocknromeo

17 Comments

  1. Loose_Delivery_6641 on

    Weil man so ein super Feindbild hat. eig. müsste das Feindbild bei den Superreichen sein, die haben aber Geld und somit auch Macht die Diskussion in die andere Richtung zu lenken.
    Der Mensch erfreut sich zu sehen, dass es jemanden anderes schlechter geht als einem selbst (siehe RTL – Mitten im Leben) und treten dann nach unten.
    Viele Ignorieren dann aber das die eigene Situation dadurch nicht besser wird.

  2. bounded_operator on

    Russland-Appeasement nicht vergessen. Wenn der Ministerprädient von fucking Egon Krenz gelobt wird läuft so einiges Schief in der Politik.

  3. In Deutschland werden die Armen gegen die Ärmsten ausgespielt, damit wir keine Debatte darüber führen, dass es eigentlich die Reichen sind, die den Wohlstand der Gesellschaft an sich raffen.

  4. petersill1339 on

    Weil viele Leute standardmäßig in Nullsummenspielen denken: “Wohlstand ist ein Kuchen, der verteilt wird. Wenn die Migranten was davon abbekommen, habe ich weniger davon”. Daraus folgt: “weniger Migranten, mehr Wohlstand für mich”.
    Dass wichtige Drecksarbeit(Pflegekraft, Busfahrer, LKW-Fahrer, Maurer) kaum noch Biodeutsche machen und dass das Land ohne diese Leute zusammenbrechen würde, wird ausgeblendet.

  5. Wei die CDU/CSU/AFD den Diskurs bestimmen und es zum Haupt Thema machen. Ausländer nehmen den Deutschen die Zahnarzt Termine weg bla bla.

  6. lohdunlaulamalla on

    Bestimmte Parteien und Gruppierungen reden sehr laut darüber, was für Unsummen für Flüchtlinge und abgelehnte Asylbewerber ausgegeben werden, aber schweigen dazu, dass sie die Kürzungen dort keinesfalls in die Sozialsysteme investieren würden. Oder dazu, wie unser Wohlstand künftig leiden wird, wenn wir den Geburtenrückgang nicht durch Zuzug kompensieren. Man sollte meinen, dass wir das alles schon mal durchgespielt und in anderen Ländern beobachtet haben (NHS-Millionen), aber der Rassismus ist dann doch stärker als der gesunde Menschenverstand.

  7. Stirnlappenbasilisk on

    Wenn man die letzten Jahre in einer Filterblase gelebt hat, dann könnte man das denken. 

    Die Leute sind nicht einfach “gegen Migration”, aber man hat solche Angst vor dem Thema. Alles ist “rechte Propaganda” und “nützt der AfD”. Tja, dann muss man halt weitermachen wie bisher und sich nach den Wahlen dann bei Lanz den Kopf zerbrechen, warum die Leute zu blöd sind das Richtige zu wählen.

  8. Strong-Hospital-7425 on

    Weil sie dumm sind und es allen mehr Spaß macht nach unten zu treten, als nach oben zu schauen und zu gucken, wer einem ins Gehirn scheißt

  9. Weil die Rechten die Leute glauben lassen, dass wenn man erstmal alle Ausländer – vor allem Muslims – rausgeschmissen hat und keine Neuen mehr rein lässt, dann gehts uns allen auf magische Weise finanziell viel besser.

  10. Den Menschen ist soziale Sicherheit wichtig, wählen dann aber dann aber einfach die Proto-Kapitalisten und Rassisten. Ja nee

  11. Der Titel ist zu vereinfacht un das Problem adäquat zu beschreiben:
    Die öffentliche Diskussion geht um Flüchtlinge, nicht um regulär via Visum zugezogene Ausländer.
    Beide Gruppen in einen Topf zu werfen und “Migration” zu nennen verwässert die Diskussion und ist daher falsch. Die Diskussion richtet sich gegen Einwanderung in die Sozialsysteme unter Vorwand von Asyl und nicht gegen zugewanderte Fachkräfte mit ordentlicher Aufenthaltsgenehmigung.

  12. Wie Gregor Gysi schon sagte: “Wenn sie mehr soziale Gerechtigkeit wollen, dann müssen sie aufhören, zur Seite zu schauen. Schauen sie nach oben!”

  13. Möglicherweise… Möglicherweise spielt da auch sowas wie Scham eine kleine Rolle? Irgendwo kommt das Thema Politik auf, “Ich arbeite 40 Stunden in einem Getränkehandel, es reicht nicht so ganz und ich muss ein wenig Miete vom Amt bekommen”, das würde doch wohl kaum einer öffentlich sagen. Möglicherweise sogar noch nicht mal zu sich selber. Sollte es dafür persönliche Gründe geben, oder sogar auch ohne irgendwelche Gründe, ist es natürlich auch sehr genehm, die Gründe bei einem anderen zu suchen. Hinzu kommt vielleicht auch noch, dass diese Personen von niemanden abgeholt werden, zumindest in NRW noch nicht mal von den Linken.

  14. SeniorePlatypus on

    Weil nur rechts außen antworten hat.

    Nicht falsch verstehen. Es sind überwiegend populistische, extremistische und grundgesetzfeindliche Antworten die niemals umgesetzt werden dürfen.

    Aber die demokratischen Parteien haben keine Antworten auf die Probleme. Alles mit Schulden lösen ist tatsächlich sehr riskant. Größte Wählerschaft ist alt. Also stabilisiert man die Ansprüche, weitet sie sogar aus (z.B. Pflegeunterstützungs- und –entlastungsgesetz 23). Die Ausgaben steigen sowohl wegen der Demographie als auch wegen den zusätzlichen Ansprüchen.

    Und Mindestlöhner dürfen dass mit heute bereits 40% ihrer Lohnkosten ausbaden. Natürlich mit entsprechender Armut. Da werden aus 2500€ die der AG zahlt eben 1500€ Netto. Was jetzt auch noch jedes Jahr mit den Sozialabgaben steigen wird.

    Da spüren mehrere Generationen wie hart der Stiefel ist der einem da ins Gesicht gedrückt wird.

    Ohne Antworten auf diese Demographiekriese überlässt man Extremisten das Feld.